Isaak-Stiftung


Hilfe bei Gott – nicht beim Zauberdoktor

Beitrag vom 20. Februar 2020

Wir unterstützen die Arbeit von Martin und Heike Pahls, die für Frontiers e.V. Menschen für den Dienst unter Muslimen ausbilden. Am 15. Februar hat uns ein Rundbrief von ihnen erreicht, darin schreiben sie:

An dieser Stelle möchten wir jemanden aus dem letzten Kurs zu Wort kommen lassen. Maren und ihre Familie haben sich im Januar auf dem Weg nach Afrika gemacht:

»Nun sind wir schon seit zwei Wochen auf der Insel. Kurz nach unserer Ankunft haben wir Bira kennengelernt, eine Freundin einer unserer Teamfrauen. Bira hilft uns seit letzter Woche im Haushalt und ist ein Geschenk Gottes.

Vor ein paar Tagen erzählte sie mir von ihrer Tochter Rut, die seit zwei Jahren unter wiederkehrenden schweren Gelenkschmerzen leidet und daher oft nicht zur Schule gehen kann. Die Familie hat bereits sehr oft das hiesige Krankenhaus aufgesucht, die zahlreichen Therapien haben aber bisher keine Besserung gebracht. Da die Menschen hier davon ausgehen, dass Krankheit grundsätzlich eine geistliche Ursache hat, wollten Bira und Rut einen Medizinmann aufsuchen. ›Personen der Macht‹ haben in ihrem Alltag eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit den Frauen aus meinem Team und den Kindern durfte ich Bira und ihre Familie gestern besuchen. Wir wurden herzlich empfangen und durften dann für Rut im Namen Jesu beten. Bevor wir gingen, hat eine Teamfrau noch die biblische Geschichte von den vier Freunden erzählt, die das Dach abdecken, um den Gelähmten zu Jesus zu bringen und hat der Familie gesagt, dass allein bei Gott Hilfe zu finden ist – nicht bei einem Zauberdoktor.

Ich war schon gestern Abend sehr bewegt von dem Erlebnis und begeistert von der Möglichkeit trotz meiner fehlenden Sprachkenntnisse bei diesem Gebet dabei sein zu dürfen. Heute Morgen erreichte uns die Nachricht, dass der Bus, der die Familie zum Dorf des Medizinmanns bringen sollte, auf dem Weg einen schweren Unfall hatte. Das Fahrzeug kam von der Straße ab und hat sich mehrfach überschlagen. Keiner der Insassen war angeschnallt, dennoch ist niemandem etwas Ernstes zugestoßen. Wir haben den Eindruck, dass Gott selbst verhindert hat, dass Rut sich in dem Einfluss eines Medizinmannes aussetzt – ganz sicher hat er sie und die anderen Insassen des Busses vor schweren Verletzungen bewahrt. Nun ist es mir noch mehr als vorher ein Anliegen, für Rut und ihre Familie zu beten. Ich wünsche ihnen von Herzen, dass sie erleben, dass Jesus heilt und dass sie erkennen, dass er allein der Weg zu Gott ist.«

Jedes Gebet macht einen Unterschied – und wir haben die Möglichkeit selber mit unseren Gebeten für Bira und Rut einen Unterschied zu machen.

Kontakt

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Stuttgarter Straße 105
75365 Calw
Tel.: 07051-90 80 50
Fax: 07051-92 80 70
E-Mail: info@isaak-stiftung.de

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